....Dunkelheit hing noch über Djibouti,
als wir in den Bundeswehr- Bulli am Hotel einstiegen. Bis zum Flughafen
wurde nicht viel geredet. Die beiden Unteroffiziere der Bundeswehr halfen uns
beim Ausladen und beim Abdecken des Flugzeugs. Für die Hilfe und vor allem
für das „Taxi“ vom und wieder zum Flughafen bedankten wir uns bei den Beiden
mit einen halben Kasten Radeberger. Sie wurden gleich noch wacher und
meinten, das wir jederzeit wiederkommen könnten. Kurze Verabschiedung und
nach Wetterberatung und Abgabe Flugplan ging es Richtung Äthiopien. Unser
beabsichtigter Flugplan über Dire Dawa wurde kurz vor der äthiopischen
Grenze widerrufen. Das hieß umrouten über Addis Abeba. Überall waren noch
Wolkenreste des Unwetters zu sehen. Frische Cumuli schossen wieder in die
Höhe und würden vereinzelt wohl bald wieder den Status einer CB Wolke
erreichen. Vom Zeitplan her, hatten wir dieses wetterkritische Gebiet bald
passiert. Von der südlichen Grenze Äthiopiens zog sich der Rudolfsee ins
Innere Kenias. Einen schönen bizarren Anblick boten die Vulkaninseln in
Mitten des Sees. Eine Kursänderung in Richtung Lodwar ließ den See hinter
uns. Lodwar konnte war nicht zu verpfehlen. Der Name des Flugplatzes konnte
aus unserer Flughöhe gelesen werden. Bald war die ugandische Grenze
erreicht. Der Einflug war frei und Entebbe nicht mehr allzu fern. Es wurde
ein schöner ruhiger Anflug mit Ausblick auf den Viktoriasee. Wenn man genau
hinsah, ließ sich die „Äquatorlinie“ erkennen......
(c) LUROKO 2004 |