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Kompassanlage abstimmen und umschalten auf südliche Halbkugel. Wir hatten
den Äquator überquert. Der größte Süßwassersee der Erde breitete sich unter
uns aus. Er erschien uns wie ein Meer. Mit seiner Fläche von rund 68 000
Quadratkilometern ist er fast so groß wie Bayern (70550 Quadratkilometer).
Auf unserem südöstlichen Kurs näherten wir uns dem tansanischen Ufer in
unmittelbarer Nähe der kenianischen Grenze. Wir hatten die nördliche Strecke
vorbei am Kilimanjaro gewählt. Spannung, ob sich der Berg dieses Mal zeigte
oder wieder in Wolken einhüllte, wie so oft. Zunächst überflogen wir den
Natronsee mit seiner phantastischen Färbung. Nach dem Passieren des Sees
sahen wir schon die Wolken am Kilimanjaro. Es lugte nur ein Teil der Spitze
hervor. Wiederum zeigte uns der Berg die kalte Schulter.
Bei der geplanten Ankunftszeit in Dar es salaam gab es keine Abweichung.
Runway 23 beinhaltete die Anflugfreigabe von Dares.
14:13 Uhr (local) setzten wir auf und rollten zum Abstellplatz. Während der
Bordingenieur M. Nier und der technische Ingenieur K.Fischer die SBK zur
Übernachtung checkten und abdeckten, begaben wir uns zur Abfertigung und
erledigten die Formalitäten der Landung bzw. des Weiterfluges für den
kommenden Tag.
Den milden Abend beendeten wir mit dem Abendessen im Dachterassenrestaurant
unseres Hotels „Kilimanjaro“. Viel Zeit blieb uns nicht, da wir wieder
zeitig aufstehen mussten......
(c) LUROKO 2004 |