Dar es salaam - Beira

Ruvuma River - Grenze zu Mosambik der Ruvuma River bildet auf 650km die Grenze zu Mosambik Flughafen Pemba Beira RWY 12

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Heute sollten wir mit eintägiger Verspätung unser Ziel erreichen. Es war ein sehr warmer, sonniger Morgen.
Das hektische Tagesgeschehen auf dem Flughafen begann erst. Entsprechend unserer Freigabe stiegen wir auf die FL190. Die Route führte direkt an der Ostküste entlang bis zum Einflug nach Mocambique. Durch die traumhafte Sicht sah man viele Details und konnte diese mit der Karte vergleichen.
Nampula, Erinnerungen wurden wach. Wir waren wieder in einem vertrauten und schönen, aber vom Bürgerkrieg gebeutelten Land.
Der nächste markante Punkt würde Quelimane sein. Bis dahin hatten wir noch einige Flugkilometer vor uns. Nach der bislang phantastischen Sicht schloß sich Wolkendecke mal wieder. Plötzlich wurde unser „Co“ unruhig. Er meinte wir hätten schon längst Quelimane überflogen, zumal der Überflug gemeldet werden sollte. Er verwechselte im Bodenradar ein paar Strukturen, war aber nicht von seiner Meinung abzubringen. Ich vertraute meiner Erfahrung auf dieser Strecke und ließ mich nicht verrückt machen. Die Wolkendecke lichtete sich, die berechnete Überflugzeit Quelimane stimmte und der Flughafen lag unter uns.
Der Anflug der Provinzhauptstadt Beira  gestaltete sich in Bilderbuchmanier. Anflug über die ausgedehnten Reisfelder, einkurven auf Landekurs und Landung auf der RWY26. Eine AN-26 der mocambiquanischen Luftstreitkräfte wurde am Nachbarplatz beladen. Abstellen, Flugunterlagen unter den Arm und ab auf den Weg zum Briefing Raum. Alles war vertraut, als wenn wir gestern das letzte Mal hier waren......

Flughafengebäude Beira mosambikanische AN-26

(c) LUROKO 2004