Die Navigationsausrüstung der An-26 war ein enormer
Fortschritt zur Ausstattung der IL-14, die nur aus zwei
Funkkompassen ARK-9 und einem SP-50 Landesystem bestand.
Die Navigationsanlage KURS MP-2 erlaubte die Nutzung von Drehfunkfeuern
VOR und den Landeanflug nach den Instrumentenlandesystemen ILS und SP50.
Zwei automatische Funkkompasse
ARK-15 gewährleisteten die Anzeige des
Kurswinkels Funkfeuern im Mittel- und Langwellenbereich. Mit Hilfe des
Entfernungsmessers
SD-67
ist die Entfernung zu DME-Bodenstationen
bestimmbar. Der Transponder
SOM-64 ermöglichte den Bodenstationen die Bestimmung des
Standortes und die Darstellung der Flugnummer und der Flughöhe.
Die Bordfunkmessanlage
GROSA-26 gestattete die Panoramadarstellung der Erdoberfläche, die
Ortung von Gewitterzonen und die Bestimmung ihrer gefährlichsten
Abschnitte, die Ortung von Flugzeugen und die Lösung von
Navigationsaufgaben.
Trotz DME, VOR, ILS und Bordradar war die Navigation
noch "Handarbeit". Mit den heutigen Möglichkeiten nicht zu vergleichen.
Hilfsmittel zur Navigation